von Jesse Andrews
Originaltitel:Super Snowbright
Verlag: Heyne
Seiten: 304
Preis: 14,99€
Einzelband
Bewertung: ♥♥♥♥♥
Will ich kaufen!
Klappentext
Ein Junge, der Filme dreht. Ein Mädchen, das stirbt. Eine Geschichte, die einen nicht mehr loslässtWas Greg mag: sich in der Schule so unauffällig zu verhalten, dass er nahezu unsichtbar wird. Gelegentlich mit seinem Freund Earl einen Film zu drehen. Seine Ruhe. Was er nicht mag: die Idee seiner Mutter, der todkranken Rachel beizustehen. Womit er nicht gerechnet hat: Rachel selbst, die keinen braucht, der sie bemitleidet, und die ihre ganz eigene Vorstellung von jenen Tagen hat, die ihre letzten sein könnten …
Die Taktik des siebzehnjährigen Greg ist ganz klar: Sich möglichst aus allem raushalten, so übersteht man die Highschool-Jahre am besten, ohne in irgendeiner unliebsamen Clique zu stranden. Einzig mit dem zynischen Earl ist Greg befreundet – wobei »befreundet« es nicht ganz trifft. Earl und er haben vielmehr ein gemeinsames Projekt. Sie drehen Filme, in denen sie den Klassikern der Filmgeschichte nacheifern. Als Gregs Sandkastenfreundin Rachel an Leukämie erkrankt und Greg sich »um sie kümmern« soll, sieht er nur eine Chance, dem Auftrag nachzukommen und gleichzeitig seinen Prinzipien treu zu bleiben: Greg und Earl drehen einen Film für Rachel. Und irgendwann währenddessen kommt Greg dann doch aus der sicheren Distanz hinter der Kamera hervor und nimmt von Rachel Abschied … [QUELLE]
Meinungsgeschwätz
Als ich dieses Buch in den Händen hielt war ich sehr gespannt auf ein berührendes Krebsbuch. einfach auf eine Geschichte die mich richtig mit sich mitreißt und mich zum weinen bringt.
Das dem aber nicht so ist, wird gleich im ersten Kapitel vom Protagonist Greg klar gestellt.
Er sagt immer wieder und wieder, dass dieses Buch keine Gefühlsschnulze ist in der sich der Krebserkrankte kurz bevor er stirbt verliebt und nochmal richtig das Leben genießt, was einen aber dann zum weinen bringt weil sie oder er so wenig Zeit hatte. Oder auch keine dieser Geschichten in denen sich der Krebs am Ende von selbst verzieht und alle zusammen glücklich die Straße runter tanzen wie in einem Musical.
Ich dachte mir "Gut, kann ich mich mit anfreunden. Wird bestimmt mal was anderes, mal sehen was auf mich zu kommen wird."
Denkste. Mein anfänglicher Optimismus löste sich nämlich ganz schnell in Luft auf,segelte davon und hinterließ nur meine bissige Genervtheit.